Korrekturlesen – Überprüfung gesetzter Manuskripte: Wir gehen sicher, dass die Verbesserungen durch den Lektor korrekt umgesetzt werden

 

Beim Korrekturlesen werden im Allgemeinen keine stilistischen oder formalen Änderungen am Manuskript vorgenommen, stattdessen wird der Text auf Grammatik, Syntax, Rechtschreibung, Interpunktion und Einheitlichkeit überprüft. Die Society of Editors and Proofreaders weist darauf hin, dass Korrekturlesen das „Verbessern von redaktionellen oder Satzfehlern, missverständlicher Grammatik und uneinheitlicher Sprachanwendung, jedoch keine Umstrukturierung oder Neufassung des Textes“ beinhaltet.

Korrekturleser unterziehen den Text keiner großen Bearbeitung. Ein Text, der zum Korrekturlesen freigegeben wird, sollte also beinahe druckfertig sein. Das Korrekturlesen gehört somit zu den letzten Phasen vor der Veröffentlichung und sollte grundsätzlich nach dem Lektorieren und Setzen stattfinden.

Korrekturleser haben zuvor üblicherweise mit gedruckten Manuskripten gearbeitet. Das Internet hat auch an dieser Stelle zu zahlreichen Veränderungen in der Berufspraxis geführt, sodass die Mehrheit der Korrekturleser heute weniger häufig mit gedruckten Kopien arbeiten. Auch wir bei Txtpress arbeiten beinahe ausschließlich mit computergestützter Korrektursoftware, durch die wir schneller und einheitlicher arbeiten sowie die Qualität steigern können.

Übliche Arbeitsschritte beim Korrekturlesen:

  1. Seitenzahlen, Überschriften und Inhaltsverzeichnis überprüfen.

  2. Auf Einheitlichkeit achten (Layout, Schriftbild, Text).

  3. Veränderungen am Probeabzug mit Korrekturzeichen (wir verwenden BSI-Zeichen BS 5261-2:2005) kennzeichnen.

  4. Sicherstellen, dass Illustrationen, Bildunterschriften und Bezeichnungen aufeinander und auf den Text abgestimmt sind.